Seit dem 09. August bin ich besonders mit Kreta verbunden. Henrik & ich waren zum Abschied im "Minoan Parassies" mit traditioneller kretischer Küche. Und die Taverne wird zudem von der Mama unserer Gastgeberin in Kalamaki geführt, sprich: alles irgendwie Familie. Und überhaupt: eine sehr empfehlenswerte Adresse unterhalb von Kamilari. Bestes Essen und immer ein "Mythos"-Bier :). Jedenfalls...

An diesem Abend lernte ich zuerst Alexandra und dann "Mery" kennen. Nun könnte man denken - na ja, das waren vielleicht noch knappe 30 Minuten, die wir da herumstanden, uns verabschiedeten und uns bekannt machten. Mit Mery war das aber besonders: sie gab mir alle ihre Telefonnummern und auch ihre Post-Adresse. Und es war so ein Gefühl da... Vertrautheit?

Ein Ölbild - zu sehen ist ein geschnitzter Kürbiskopf und eine brennende Kerze und ein Rabe der auf dem Kürbis sitzt
 

Der Anfang war etwas holprig. Meine erste Schneckenpost nach Kreta/Kamilari brauchte gut 6 Wochen... Aber inzwischen hatten Mery und ich, aber auch Maria vom Crysalis-Studio (unser Zuhause auf Kalamaki****) regelmässig Kontakt über Handy-Netzwerke. Durch den inzwischen täglichen Kontakt ist es für mich so, dass ich immer noch ein wenig "auf Kreta" bin. Zugegeben war ich froh, nicht dort zu sein, als neulich die schweren Unwetter über die Hauptstädte hereinbrachen: Rethymnon, Chania und Heraklion. Und ich war froh, dass es Süd-Kreta verschont hat. Eine Gegend, die Heimat geworden ist. Mit ihren Menschen und ihren Katzen ... und anderen Tieren. Darunter: "Rantanplan", ein super netter und anhänglicher "freier Hund", den wir in der Klostereinfahrt von Preveli entdeckt hatten. Er wäre gern mit uns mitgekommen. Aber das ging leider nicht. Wir konnten nur einen Tierschutzverein informieren, dass es diesen Hund gibt und dass es schön wäre, ihn zu finden. Hat leider nicht geklappt.