Es ist langsam Zeit, einiges voranzubringen im Jahr 2025
Auf dem ersten Blick könnte man meinen, dass ich nichts tue. Aber ich tu etwas - nur, dass es hier noch nicht zu sehen ist. Das hängt auch damit zusammen, dass ich das System meiner Homepage - leider - immer noch nicht ganz verstanden habe. So sind meine Fotografien "zu groß", um sie hier hochzuladen. Da muss ich noch was ändern...
Meine Roman-Arbeit mit dem Arbeitstitel "Arisa, die Vampirin" ist endlich vorangegangen. Aber es fehlen noch (in etwa) 60 Seiten.
Die Reisen von Henrik und mir sind längst nicht aufgearbeitet. Letztes Jahr waren wir im Mai vierzehn Tage auf Guadeloupe, unserer Lieblingsinsel. Allerdings mussten wir gravierende Veränderungen feststellen und wissen noch nicht, wie wir alles unterbringen. - Auch Mallorca, abseits der Hauptsaison, ist ein Thema. Und natürlich Kreta, das irgendwie unser drittes Zuhause ist.
Und nach zwei Jahren Pausieren habe ich endlich wieder zu malen angefangen, weiterhin mit Acryl-Öl. Aber auch da fehlt mir das technische Wissen, die Bilder hochzuladen. Wie viele andere aus früheren Schaffensjahren...
Aber ich bemühe mich, denn mein Plan war ja nicht, für die Schublade zu arbeiten.
Blog oder nicht Blog
Zu allererst:
Herzlichen Dank, M.G., dass du wieder Zeit und Energie gefunden hast, um meine Homepage zu verbessern! Jedenfalls sehe ich da wirkliche Fortschritte und - wie es immer in den Häuser-Such-Formaten heißt - "viel Potential!".
Die Welt steht mit uns am Abgrund und wir dürfen uns dennoch nicht verrückt machen lassen. Tatsächlich fallen mir immer wieder diverse James Bond-Titel ein, die damals schon sehr deutlich waren: "Die Welt ist nicht genug", "Stirb an einem anderen Tag!", "Der Morgen stirbt nie", "In tödlicher Mission" oder "Im Angesicht des Todes". - Wir Zuschauer lieben "die Gefahr" und sind doch sehr froh, dass ein quirliger, britischer Agent immer wieder die heißen Kohlen für uns aus dem Feuer holt. Nur in den Realitäten dieser Welt sieht es wohl anders aus.
Was ich vielleicht sagen will: die Bedrohungen in den 007-Filmen (wie auch in vielen anderen Agentenstreifen) sind denen sehr ähnlich, die wir derzeit täglich in den PC-News oder in den Fernseh-Nachrichten vorfinden: es geht um Feindbilder, machtbesessene Bösewichter, die keine Skrupel kennen und politische Wirren, die knapp an einem möglichen Weltkrieg hinschrammen, mit der ständigen Hoffnung, dass es schon nicht so weit kommen wird.
Und zwischendrin erhellen mich immer wieder Berichte aus den Planeten- , Kosmos- und anderen astrologischen Forschungen, die auch auf mögliche Parallel-Universen hinweisen und auf Entfernungen im Weltall aufmerksam machen, die so wenig vorstellbar sind wie das Durchfliegen von sogenannten "Schwarzen Löchern". Ist das nun "ein Blog" oder eher ein "Nicht-Blog"? Ist es noch "die Welt" oder inzwischen "eine andere Welt"?
Genug des Sinnierens! Ich wünsche allen eine gute und ruhige Nacht***
Alles hängt zusammen - auch, wenn es nach außen nicht so aussieht...
Vermutlich habe ich so etwas wie eine Schreib-Blockade. Und natürlich habe ich etliche Begründungen, weshalb das so ist. Das beginnt bei zuerst fünf, dann sechs Katzen, die mich nicht malen lassen. Dann kommen dieses Jahr - für meine Begriffe - sehr sehr viele Arzt-Termine hinzu: Augenärzte, Allgemeinarzt, Frauenärztin, eine Nacht in einer Augenklinik, mehrere Termine an der Uni-Klinik Erlangen, zwei bis drei Monate ganz viel Augenärzte mit zwei Graue-Star-Operationen mit Kontrollen und 4-wöchigen Therapie-Plänen.
Das war bis Anfang September schon sehr bremsend, was den normalen Alltag anging und erst Recht ein kreatives Arbeiten. Ich bin ganz schön ermüdet, muss ich zugeben. Aber dann besuche ich neulich eine Autoren-Lesung mit Snacks & Drinks und Insidern von Lokal-Krimis - und spüre eine gewisse Wut in mir, auch auf mich selbst. Meine Autoren-Ehre fühlt sich regelrecht angegriffen. - Richtig wütend bin ich immer noch, wenn ich an den Kinofilm "Maigret" mit Gerard Depardieu denke. Die Romanvorlage war "Maigret und die junge Tote" von Georges Simenon. Und diese Vorlage wurde denkbar miserabel verfilmt. Ein Abgesang auf so viele gute Maigret-Filme wie jene mit Jean Gabin oder der Fernseh-Kult-Serie mit Rupert Davies (für mich der beste aller Maigret-Darsteller).
Im Roman muss sich der Kommissar mit seinem Team um ein totes Mädchen kümmern, das nachts auf einem großen Platz im 17. Bezirk von Paris gefunden wird. Maigret geht mit seinem Assistenten dann erst mal was trinken. - Überhaupt weiß man, dass Maigret gern isst, trinkt, Pfeife raucht und selten deprimiert ist. Aber Depardieu als Maigret muss gleich zu Beginn zum Arzt und erhält Rauchverbot. Er muss auch sonst auf seine Gesundheit achten. Das erscheint mir die neue "politische korrektness" zu sein. Und schadet damit einem Genre, das neben der Spannung auch von Humor und Lebenslust lebt. Zum Teufel mit dieser 2022-Verfilmung! So - und jetzt bin ich wirklich müde! Bon nuit!
Trotz aller Krisen dieser Welt wünsche ich allen ein kreatives Neue Jahr 2024!
Bücher umschreiben, weil sie nicht in unsere Zeit passen? Das ist Zensur und vieles mehr!
Vor ein paar Tagen habe ich zufällig einen Artikel bei Google entdeckt, dass die Agenten-Romane von Ian Fleming, in denen es bekanntlich meist um James Bond 007 geht, umgeschrieben werden sollen. Weil die Geschichten in Teilen rassistisch, gewaltverherrlichend oder zu sexistisch sind. Offenbar wollen "Kultur-Sensible" alles so beschrieben haben, wie es ihrer Meinung nach "richtig" ist.

Das ist desaströs und mehr als Zensur! Letzten Endes schliesst es an an jene Menschen, die geschichtlich begründete Statuen niederreißen und zerstören lassen. - Wenn ich mir ein Buch kaufe, achte ich ja auch darauf, wer und wann der/die das geschrieben hat. Jeder Autor ist auch ein Zeit-Zeuge. Klar, Bond ist gut aussehend, hart, zynisch und sexistisch. Das hat Sean Connery gut herübergebracht - und natürlich auch Daniel Craig. So hatte Fleming seine Figur auch geformt. Und John F. Kennedy hat Bond geliebt. Wie tausende und abertausende Leser in vielen Ländern. Wie man ja auch die meisten Verfilmungen liebt.
Müssen die Filme nun noch einmal gedreht werden, mit soften, braven Agenten-Darstellern, die das trinken und essen, was die "Kultur-Sensiblen" vorschlagen? - Käme man dem nach, dann müssten sehr viele Märchen, Opern oder Theaterstücke umgeschrieben werden. Dann können wir gleich Geschichte und Kulturgeschichte insbesondere... löschen. Alles geschieht in einer Zeit - und mir wird schlecht, wenn ich mitbekomme, wie "die Zeit" mit Füßen getreten und veräppelt wird. Das "sensible" Umschreiben von Literatur ist nur eines: eine mehr als dumme Idee und Mißachtung von Zeitgeschichte und Autoren, die in ihrer Zeit schreiben. Ändert nur die Bücher von Henry Miller, Hermann Hesse oder Charles Bukowski! Das wird bestimmt super-lustig! Nur... das Lachen fällt mir schwer.